R A H M U N G
Meine Arbeiten laden dazu ein, (Um-)Welt aus spielerischen Sichtweisen zu betrachten. Die inhaltliche Rahmung bilden Wandlungsprozesse in Gesellschaft, Kultur und Umwelt, die ich in ihren Ironien, ihrer Normativität und ihren Widersprüchlichkeiten untersuche. Meine Praxis ist ein Entwerfen, das ermutigt, Herausforderungen und Dynamiken von Komplexität mit einem Sinn für das Staunen zu betrachten. Das zentrale Thema lautet: Perspektivwechsel durch gegenkünftige und zuwärtige Un/Möglichkeiten.
A R B E I T S W E I S E
Ich forsche experimentell-explorativ durch Kunst und Gestaltung. Meine Vorgehen verbindet künstlerische Praktiken mit Ansätzen aus Designtheorie, Philosophie und Sozialwissenschaften. 2022 wurde ich am Norbert Elias Center der Europa-Universität Flensburg promoviert. Meine Arbeit findet zeitweise in Kooperation oder kleinen Teams statt.
S C H W E R P U N K T E
Wundern und Imaginieren
(Epistemik des Imaginierens durch Kunst und Gestaltung und Fragen des Erkenntnistransfers)
Wildes Vortasten
(Gratwanderungen zwischen explorativen Vorgehensweisen und rigiden Forschungsframeworks)
Experimentelle Narrative
(Mehrdeutige, mehr-als-menschliche, kollaborative und transmediale Erzählformen un/möglicher Realitäten und Zukünfte)
E R G E B N I S S E
Durch prozessorientierte und ergebnisoffene Suchbewegungen entwickle ich ästhetisch erfahrbare Ideen, Konzepte und Vorschläge in Form von: Recherchen, Installationen, Texten, Zeichnungen, AV, Ausstellungen und theoretischen Annäherungen. Werden Materialien benötigt, wird etwas gefunden, recycelt oder möglichst geliehen.
Es entstehen hoffnungsvolle Übungen des Imaginierens, Lösungen für Probleme, die noch (oder nicht) erfunden werden müssen und Angebote zu Perspektivwechseln, die Routinen und Pfadabhängigkeiten hinterfragen und erweitern.
In den Ergebnissen geht es nicht um Wahrheiten, sondern um temporäre Schnittstellen.